In München startet das Musterverfahren der früheren Wirecard-Aktionäre. Ob sie je ihr Geld wiedersehen? Das wird sich wohl erst in Jahren entscheiden. Aber das Gericht macht ihnen Hoffnung.
Zehntausende Wirecard-Aktionäre haben im Insolvenzverfahren Forderungen angemeldet, die Aussichten sind mau. Dank des OLG München dürfen sie nun wieder hoffen – zumindest bis zum nächsten Urteil.
Ehemalige Vorstände des Finanzdienstleisters Wirecard müssen insgesamt 140 Millionen Euro Schadenersatz zahlen. Diese Summe hatte der Insolvenzverwalter gefordert, der damit Gläubiger auszahlen will.
Laut dem jüngsten Sachstandsbericht hat Insolvenzverwalter Michael Jaffé Hunderte von Millionen Euro gesichert. Doch jetzt beginnt die ungewisse, zähe Phase. Gläubiger müssen sich in Geduld üben.
Das Bayerische Oberste Landesgericht wird sich voraussichtlich ab Herbst mit Schadenersatzklagen ehemaliger Wirecard-Aktionäre beschäftigen. Angesichts der über 3.500 Verfahrensbeteiligten sei ein früherer Termin für das Kapitalanleger-Musterverfahren nicht realisierbar, teilte das Gericht am Mittwoch mit.
Letzte Frist für Wirecard-Klagen. Zum 31. Dezember verjähren Ansprüche gegen Wirecard, frühere Organe und EY. Kurz vor Torschluss legt die Anlegerorganisation DSW eine Massenklage vor. EY wird auf 700 Millionen Euro Schadenersatz verklagt.
13.000 Anleger verklagen Wirecard-Prüfer EY. Jahrelang hatte EY die gefälschten Bilanzen des Zahlungsabwicklers Wirecard geprüft und nicht beanstandet. Deshalb haben nun über 13.000 Investoren Klage eingereicht - und fordern Schadensersatz in Höhe von 700 Millionen Euro.
Anleger-Organisation DSW klagt gegen Wirecard-Wirtschaftsprüfer. Die Klage enthält Schadensersatzforderungen von mehr als 13 000 institutionellen und privaten Wirecard-Investoren mit einem Klagevolumen von über 700 Millionen Euro.
DSW verklagt Wirecard-Bilanzprüfer EY auf Schadensersatz. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat für mehr als 13.000 Wirecard-Anleger eine Schadensersatzklage gegen den Bilanzprüfer EY eingereicht. Die mit Anhängen 80.000 Seiten dicke Klage sei am Freitag beim LG München eingereicht worden, teilte die DSW in Düsseldorf mit.
Die Aktionärsvereinigung DSW will über eine niederländische Stiftung eine schnelle Entschädigung für Wirecard-Anleger erreichen. Der Verband setzt beim Wirtschaftsprüfer EY an – und strebt einen Vergleich mit der globalen Dachorganisation an. Den geschädigten Aktionären sollen keine Kosten entstehen.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hat eine Stiftung in den Niederlanden gegründet. Sie soll für Wirecard-Geschädigte eine schnelle Entschädigungslösung bringen.
Anlegerschützer wollen die Wirtschaftsprüfung EY zu einem Vergleich außerhalb der Gerichte zwingen. Auf dem Spiel steht ein Schaden von 1,5 Milliarden Euro. Privatanleger haben im Schnitt 45.000 Euro pro Kopf im Feuer.
Frankfurt, 06. Apr (Reuters) – Die Anlegerschützer der DSW wollen mit einer eigens gegründeten Stiftung in den Niederlanden eine rasche Entschädigung der Wirecard-Anleger erreichen. Zusammen mit den Kanzleien Nieding + Barth aus Frankfurt und AKD Benelux Lawyers aus Amsterdam sei eine Stiftung nach niederländischem Recht ins Leben gerufen worden, teilte die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) am Mittwoch in Frankfurt mit.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) will die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY dazu drängen, einen Weg zu finden, Wirecard-Anleger außergerichtlich zu entschädigen. Zu diesem Zweck hat DSW nach etwa einjähriger Vorbereitungszeit eine gemeinnützige Stiftung nach niederländischem Recht gegründet. Der niederländische Entschädigungsfonds soll laut DSW nicht nur auf EY Deutschland abzielen. sondern auch EY Global, also das internationale Wirtschaftsprüfernetzwerk, zu dem auch der für die Prüfung der Geschäftszahlen von Wirecard zuständige deutsche Teil von EY gehört.
Anlegerinnen und Anleger sollen von dem Wirtschaftsprüfer EY entschädigt werden, fordert die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Sie hat dafür eine Stiftung gegründet.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) will mit einer Stiftungslösung Wirecard-Geschädigte zu ihrer Entschädigung verhelfen. Dazu DSW-Vizepräsident Klaus Nieding bei wallstreet:online TV!
Die Anlegerschützer der DSW wollen mit einer eigens gegründeten Stiftung in den Niederlanden eine rasche Entschädigung der Wirecard-Anleger erreichen. Zusammen mit den Kanzleien Nieding + Barth aus Frankfurt und AKD Benelux Lawyers aus Amsterdam sei eine Stiftung nach niederländischem Recht ins Leben gerufen worden, teilte die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) am Mittwoch in Frankfurt mit.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hat eine Stiftung in den Niederlanden gegründet. Sie soll für Wirecard-Geschädigte eine schnelle Entschädigungslösung bringen.